Weisse Tiger

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Weisse Tiger
Wir sind Pfadranger im Alter von 15-17 Jahre. Die Grundtechniken wie Feuer machen, Kochen und komplexe Bauten aus Holz nur mit Seilen aus eigener Hand zu erschaffen gehören zu unserem Repertoire. Wo der Sitzplatz mal länger halten soll, nehmen wir auch mal den Akkuschrauber in die Hand und werden kreativ.
Aber damit hört es bei uns nicht auf. Wochenlange Haiks, Kanufahrten, Klettern, Fahrten ins Ausland, Nachtwanderungen und Soziale Projekte sorgen immer wieder für Spannung und Abenteuer. Highlights waren der Bundeshaik, bei dem wir 5 Tage lang im Thüringer Wald mit 2500 anderen Pfadrangern zusammen jeden Tag gewandert sind. Oder der Besuch unseres Wahltieres dem Polarwolf im Wisentgehege in Springe. Auch unser Pfingstcamp mit Floss Bau, oder unsere Kanutouren waren ein Highlight.
Als Leiter legen wir sehr viel Wert darauf das sich unsere Jugendlichen auch geistlich und geistig weiterentwickeln. Anspruchsvolle Themen und Andachten gehören zu jedem Teamtreff dazu. Gerne darf auch jeder Pfadranger selber etwas vorbereiten und offene Diskussionen machen Spaß. Einfach aus dem Leben erzählen und Erfahrungen austauschen.
Verantwortung übernehmen steht auch auf dem Programm. Eigenständig Projekte erledigen, oder den jüngeren Kindern helfen. Als Juniorleiter erhalten Pfadranger auch die Möglichkeit konkret im Stamm Leitertätigkeiten zu übernehmen und werden auf die direkte Leiterschaft ab 18 vorbereitet.
Bei all dem Spaß und der Verantwortung vergessen wir aber nie unseren Fokus: Jesus Christus. Ihm zur Ehre wollen wir alles tun und uns in jeder Lage zu ihm wenden, nach ihm fragen und noch besser kennenlernen.
Wir als Leiter begleiten die Jugendlichen in der schwierigen Zeit des Erwachsen werdens. Es ist spannend wie sich Persönlichkeiten entwickeln und welchen erstaunlichen Einfluss Jesus im Leben der Pfadranger haben kann. Wie aus Teilnehmern Leiter werden die für Jesus brennen und Ihr Leben im Dienst für andere Menschen stellen, oder auch auf ganz anderen Wegen wirken.
Vielleicht bist du ja auch bald bei der nächsten Fahrradtour dabei, oder hilfst uns unsere eigene Seifenkiste zu bauen.
Sei kein Stubenhocker! Werde Pfadranger!

Royal Ranger Bundeshaijk 2019
4 Tage wandern am Rennsteig in Thüringen
16.04 – 20.04.2019
Ein kurzer Einblick:
Der erste Tag ging gleich gut los. Rucksäcke aufgeschnallt, Gürtel stramm gezogen, Karten abgeholt und ab die Post mit unserer Männertruppe. Die erste Strecke von gut 7 Kilometern von dem Ort „Schmiedefeld“ bis zu dem kleinen Dorf „Frauenwald“ haben wir ohne große Probleme bewältigt bekommen. Wobei Frauenwald eigentlich für unsere Truppe irreführend ist, da wir nur Männer waren. Wahrscheinlich hatten unsere Damen Angst (berechtigterweise wohlgemerkt) vor dauermiefenden und ungewaschenen Männern. Aber da muss man(n) als Pfadfinder durch. Der berüchtigte Lagerfeuerrauch in der Kluft (dem offiziellen Royal Ranger-Hemd) heißt ja nicht umsonst umgangssprachlich „Rangerdeo.“ Jedoch hat dieses spezielle Deo ja eine gute Sache schon: Man hat im Sommer kein Problem mit Fliegen oder Mücken! Ihr seht: Es hat alles Vor- und Nachteile. Aber wie dem auch sei, ich schweife ab. Als wir endlich in Frauenwald angekommen waren, die Registrierung abgeschlossen hatten und eigentlich das Abendessen mit dem Trangiakocher (Spirituskocher) zubereiten sollten, fing der erste große Schlamassel an (und es sollten viele weitere folgen). Denn: Wie bereitet man mit halbstarken und wild gewordenen 14-15 jährigen (B)engeln ein normales Abendessen zu? Die Antwort: Gar nicht! Denn anstatt die Nudeln mit Knoblauchsauce (so viel zum Thema „Stinken“) normal im Spirituskocher zuzubereiten, haben wir es geschafft, fast die halbe Wiese abzufackeln. Nicht mal das haben wir am ersten Abend hinbekommen. Aber egal! Das macht einen Royal Ranger Haijk aus. Es muss ein bisschen verrückt zu gehen. Zu guter Letzt haben wir lauwarme, labbrige Nudeln gegessen. Für mich als Gourmet war dieser Umstand natürlich absolut unbefriedigend. Lustig war es schon. Und manchmal geht Spaß vor Ernst. Nach der Andacht mit Lagerfeuer war dann Bettruhe angesagt. Bei – 3 Grad Celsius und normalen Schlafsäcken war das leider gar nicht so leicht zu bewältigen! Die ganze Nacht haben wir uns hin- und her-gewälzt, um wenigstens ein bisschen warm zu werden. An viel Schlaf war dabei gar nicht erst zu denken. Am nächsten Morgen sahen wir auch zugleich das Ergebnis: Alle Rucksäcke usw. waren übergefroren. Aber um nicht den Rahmen zu sprengen, Hier mal ein Cut:

Was hat das alles mit dem christlichen Glauben zu tun?
Ich meine Hajiks (Wander-Aktionen) haben ja grundsätzlich erst einmal gar nichts mit dem Christentum zu tun. Warum also dieser ganze „Firlefanz“? Es geht darum, dass wir als Royal Ranger das Ziel haben, Kinder und Jugendliche an Jesus heranzuführen, bei Jesus zu halten und zu guter Letzt als Mitarbeiter/Nachfolger für/an Jesus Heranzuführen- bzw. Auszubilden. Was kann es besseres geben, als unserem Herrn Jesus nachzufolgen? Genau: Nichts!!! Deshalb dieser ganze Aufwand: So viele Kinder bzw. Jugendlich wie möglich sollen durch die Arbeit der Royal Ranger zu Jesus gebracht werden, um errettet und Nachfolger Jesu zu werden. Denn die Bibel, die heilige Schrift bezeugt: Allein der Glaube an den Herrn Jesus, und nicht durch Werke, birgt das Heil. So viele Menschen wie möglich, egal welcher Herkunft, sollen durch Jesus errettet werden! Darum geht es bei den Royal Ranger: Der Dienst für Jesus Christus. Der war, der ist und der immer sein wird. Das Alpha und das Omega!!! Der Anfang und Vollender des Glaubens!!!